(Frust-Lied, Oktober 2009) Die Kreuze der Wähler in'n Urnen sind alle gezählt: Wer hat denn schon wieder die Schnecke zum Gärtner gewählt? Die schweigende Mehrheit hat ohne mich vorher zu fragen mein zierliches Pflänzchen Hoffnung zum Kompost getragen. Ich finde, ein solches Verhalten ist nicht souverän, wie blauäugig darf man als Wähler zur Wahlurne geh'n, muss man den eig'nen Belangen zuwider stimmen oder mutlos wie Treibgut im Strome der Nichtwähler schwimmen? Egal, ob von Schröder und Fischer, von Merkel und Müntern, nach Wahlgeschenken gibt's immer 'nen Tritt in den Hintern, ob von Möllemann oder von Seehofer - eins ist gewiss dann: Man könnte als Wähler vor Wahlen sich mal informier'n aus besseren Quellen, statt nur in die Glotze zu stier'n, um sich dort mit Scheinargumenten veräppeln zu lassen, die so schön in die Scheinwelt der Schönen und Reichen passen. Der Liberalismus steht da wie ein Clown ohne Socken, das kann doch kein Grund sein, sich den Westerwelle zu locken! Als hätten die endlosen Pleiten dem Volk nicht genügt, hat es prompt diesen Kasper der Banken zum Vize gekriegt... Egal, ob von Schröder und Fischer... Die Kreuze der Wähler in'n Urnen sind alle gezählt: Wer hat denn schon wieder die Schnecke zum Gärtner gewählt? Die schweigende Mehrheit hat ohne mich vorher zu fragen mein zierliches Pflänzchen Hoffnung zum Kompost getragen. Drum dürfen, wie allemal nach deutschen Reichstagswahlen, die niederen Klassen die Löcher im Haushalt bezahlen, der Staat wird die Schurken an Krisengewinnen nicht hindern und in Opferritualen die Kassen der Wehrlosen plündern. Egal, ob von Schröder und Fischer... |
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