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Der gute Gatte

Musikalische Nachdichtung von Leobald Loewe, Juli 2014,
frei nach �Bonhomme� von Georges Brassens, 1958

Trotz des kalten Windes Biss
sammelt tief gebeugt die Alte
totes Holz für ihren Mann,
um ihn warm zu halten,
denn der Gute wird schon bald
ganz natürlich sterben.

Traurig geht sie durch den Wald,
wo sie vor geraumen Zeiten
schon von ihrem Mann geträumt,
von dem Gatten, den sie liebt,
den sie liebt und der wird bald
ganz natürlich sterben.

Totes Reisig klaubt sie auf
mit verkrümmten, klammen Fingern,
nichts und niemand hält sie auf,
kann sie daran hindern,
denn der Gute wird schon bald
ganz natürlich sterben.

Nein, nichts hält die Alte auf,
nicht die unheilvolle Stimme,
die aus ihrer Furcht heraus
spricht: "Bis du nachhause kommst,
ist der gute Gatte schon
ganz allein gestorben".

Noch die dunkle Stimme, die
tief aus ihrer Seele steigend
sie daran erinnert, wie
er sie hat betrogen,
denn der Gute wird schon bald
ganz natürlich sterben.

   
Malgr� la bise qui mord,
La pauvre vieille de somme
Va ramasser du bois mort
Pour chauffer Bonhomme,
Bonhomme qui va mourir
De mort naturelle.

M�lancolique, elle va
A travers la for�t bl�me
O� jadis elle r�va
De celui qu'elle aime,
Qu'elle aime et qui va mourir
De mort naturelle.

Rien n'arr�tera le cours
De la vieille qui moissonne
Le bois mort de ses doigts gourds,
Ni rien ni personne,
Car Bonhomme va mourir
De mort naturelle.

Non, rien ne l'arr�tera,
Ni cette voix de malheure
Qui dit: "Quand tu rentreras
Chez toi, tout � l'heure,
Bonhomm' sera d�j� mort
De mort naturelle."

Ni cette autre et sombre voix,
Montant du plus profond d'elle,
Lui rappeler que, parfois,
Il fut infid�le,
Car Bonhomme, il va mourir
De mort naturelle.